Veröffentlichungen

Eine wahre Geschichte über Mut und Kameradschaft, Versagen und Verzweiflung, Triumph und Trauer
Das bekannteste Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr fand am Karfreitag, dem 2. April 2010 bei Kunduz statt. Deutsche Soldaten gerieten in einen Hinterhalt und kämpften mehr als acht Stunden gegen eine Überzahl von Taliban. Drei Soldaten fielen, fünf wurden verwundet, sechs afghanische Soldaten kamen durch "friendly fire" der Deutschen ums Leben. Zwei Tage später benutzte der damalige Verteidigungsminister Guttenberg zum ersten Mal die Worte "Krieg in Afghanistan".
Wolf Gregis hat in zahllosen Gesprächen, aus Bildern, Videos und Dokumenten erstmals die Geschichte des bedeutendsten Gefechts der Bundeswehr im Detail rekonstruiert und erzählt sie hautnah aus den unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten.
"Es gibt viele Geschichten über das Karfreitagsgefecht. Wolf Gregis hat als Erster alle Quellen ausgewertet und die dramatischen Ereignisse des 2. April 2010 minutiös rekonstruiert. Ein wichtiges Buch!"
Sönke Neitzel, Professor für Militärgeschichte in Potsdam

"Wir haben nicht nur Spuren im Sand hinterlassen, sondern der Sand auch Spuren in uns."
Afghanistan Ende 2008. Die internationale Schutztruppe ISAF droht zu scheitern. Die Taliban erheben sich erneut und drängen die Bundeswehrsoldaten in ihre Feldlager zurück. Eine gemeinsame deutsch-afghanische Operation soll das Blatt wenden. Ziel ist die gefährlichste Provinz im Norden: Kunduz.
Zehn Jahre lang hat der ehemalige Offizier Martin Küfer seine Erinnerung an diese Operation verdrängt. Als er nach einem Anschlag in Mazar-e-Sharif unerwartet seinen afghanischen Freund Abdul in der Tagesschau erkennt, holt ihn die Vergangenheit ein.
"Man konnte dem Sand nicht entkommen. Nicht am Hindukusch.
Man konnte auch den Erinnerungen nicht entkommen. Nirgends."